Lagerung von Schwermetallen

Schwermetalle sind in der Natur weit verbreitet und kommen in der Erdkruste natürlich vor. Sie sind in Gesteinen und Erzen gebunden und gelangen durch Erosion, vulkanische Aktivitäten und menschliche Aktivitäten in die Umwelt. Hier sind einige wichtige Informationen zu Schwermetallen und ihrer Präsenz in Lebensmitteln:

  1. Ursprung von Schwermetallen:
    • Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen sind in der Natur größtenteils als Minerale und Erze vorhanden.
    • Durch Förderung, Erosion oder vulkanische Aktivitäten gelangen sie in die Umwelt.
    • In der Landwirtschaft werden sie auch durch Dünger und Pflanzenschutzmittel eingebracht.
    • Einige Böden sind noch von den römischen Bleiabbauaktivitäten verseucht.
  2. Schwermetalle in Lebensmitteln:
    • Schwermetalle können in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen, insbesondere in Fisch, marinierten Lebensmitteln, Obst, Fruchtsäften, Gemüse und Getreideprodukten.
    • Besonders Blattgemüse wie Spinat und Mangold, Salat, Sellerie und Waldpilze sind häufig mit Cadmium belastet.
    • Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne oder Leinsamen enthalten ebenfalls im Vergleich zu anderen Nutzpflanzen viel Cadmium.
    • Es ist ratsam, diese Lebensmittel gründlich zu waschen und äußere Blätter zu entfernen.
  3. Gesundheitsrisiken:
    • Schwermetalle können in den Organen gespeichert werden und zu chronischen Vergiftungen führen.
    • Besonders in marinen Lebensmitteln wie Fischen und Krustentieren können erhöhte Schwermetallgehalte (vor allem Quecksilber und Arsen) auftreten.
    • Wildfleisch kann auch durch Munitionsrückstände Schwermetalle enthalten.
  4. Regulierung und Höchstgehalte:
    • Die Europäische Kommission legt Höchstgehalte für Schwermetalle in Lebensmitteln fest.
    • Diese Werte werden regelmäßig überprüft und angepasst.
    • Es ist wichtig, die Aufnahme von Schwermetallen durch eine ausgewogene Ernährung zu minimieren.

Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung benötigst, stehe ich gerne zur Verfügung!